Monika Zimmer
Ehrenstadträtin
... vertrat DIE LINKE-Fraktion im Wahlbereich 10 (Reform, Hopfengarten, Schilfbreite). Monika ist fast schon ein Urgestein linker Kommunalpolitik, denn sie war bereits 1994 bis 2003 und dann ab 2009 bis 2019 Stadträtin für DIE LINKE. Entsprechend bekannt ist sie in ihrem Wahlbereich, nicht zuletzt auch wegen ihres Engagements in der Einwohnerinitiative "Jung und Alt für Reform". Als Seniorenpolitische Sprecherin der Fraktion hatte sie jedoch nicht nur die kommunale Seniorenpolitik auf dem Schirm, sondern widmete sich als jahrelanges Mitglied im Gesundheits- und Sozialausschuss auch anderen sozialen Belangen. Dem Abbau von Einschränkungen für Menschen mit geistigen und/ bzw. körperlichen Einschränkungen und die Integration von Flüchtlingen galten ihrem besonderen Interesse. Dazu besuchte sie viele Fachforen. Sie war außerdem Mitglied im Betriebsausschuss Kommunales Gebäudemanagement, im Betriebsausschuss Städtischer Abfallwirtschaftsbetrieb Magdeburg, im Betriebsausschuss Kommunale Kindereinrichtungen Magdeburg und in den Gesellschafterversammlung der Flughafen GmbH, der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH sowie in den Verwaltungsräten der Gesellschaft für Innovation, Sanierung und Entsorgung mbH, der gemeinnützigen Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung, der Natur- und Kulturpark Elbaue GmbH und der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH. Sie widmete Anträge und Anfragen oft ihrem Wahlbereich. So der Aufwertung des Hopfenplatzes, zur Verbesserung der Lebensqualität im Hopfengarten, der Leipziger Straße und auch der Entwicklung eines Bürgerparks Reform. Aber auch in Beyendorf/Sohlen war Monika oft und arbeitete eng mit Ortschaftsrat-Mitgliedern zusammen. Zuletzt beantragte sie eine angemessene Ehrung des Künstlers Eberhard Rossdeutscher. Immer wieder traten Bürger an sie heran. Man kannte sie und wusste ihren Einsatz für die Belange der Anwohner zu schätzen. 2019 verstärkte Monika Zimmer im Wahlbereich 1 (Barleber See, Rothensee, Neustädter See, Kannenstieg) den Ortsverband zur Wahl und bekam 1.281 Stimmen. Leider reichte das Gesamtergebnis nicht für ein zweites Mandat in dem Wahlbereich (das erste erlangte Chris Scheunchen). Teilnahme an GWA- und anderen Informationsveranstaltungen, vielfältige Kontakte zu Bürgern, Vereinen, Verbänden, Gewerbetreibenden, Betrieben, aber auch zu Mitarbeitern der Stadtverwaltung waren für sie eine Grundlage, um als Stadträtin gut informiert zu sein und um dann entsprechend abwägen und als Stadträtin handeln zu können. Auch für Gespräche mit Bürgern war dies von großem Nutzen, musste mancher doch erst einmal die Motive kennen, warum man eine bestimmte Entscheidung getroffen hatte. Leider ist es eine Tatsache, dass nicht jede Meinung/Idee/Anliegen eines Bürgers/Trägers umgesetzt werden kann. Monika Zimmer wünscht den Nachfolgern unserer Fraktion viel Ausdauer, Glück bei Antragsmehrheiten und Erfolg bei der Umsetzung unseres Wahlprogrammes. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Stadtrat will Monika weiter aktiv in Neu-Reform und Hopfengarten sein und sich der dort schwächelnden Seniorenarbeit und der Integration von Flüchtlingen im Wohngebiet annehmen. Die städtische Pflegeeinrichtung Reform, wo Monika im Aufsichtsrat war, würde sich auch über Unterstützung freuen. Natürlich wird sie den Stadträten der neuen Fraktion gern für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen, falls gewünscht. Einiges aus der Vergangenheit ist auch noch nicht erledigt. Sie hofft, dafür Ansprechpartner in der Fraktion zu finden.