Intel sagt ab – Magdeburg braucht jetzt einen Plan
Mit der Entscheidung von Intel, den Bau der Chipfabrik in Magdeburg vollständig abzusagen, ist klar: Die hochgehandelte Investition kommt nicht. Zurück bleibt ein Gelände, das eigens für den Konzern gekauft und ohne vertragliche Absicherung weiterverkauft wurde. Gebaut wird dort nichts – aber investiert wurde bereits viel: in Planung, Erschließung, Infrastruktur.
Das Gelände wurde für Intel erworben und ohne jede vertragliche Rückbindung weiterverkauft. Heute gehört es dem Konzern – und liegt brach. Doch statt den Blick nur zurück zu richten, müssen wir uns jetzt fragen: Was passiert mit dem Standort? Welche Möglichkeiten gibt es, diesen wieder in öffentliche Hand zu überführen?
„Wir brauchen jetzt Klarheit über die nächsten Schritte, echte Unterstützung von Land und Bund – und den politischen Mut, ins Handeln zu kommen.“, so Rebekka Grotjohann, Fraktionsvorsitzende der Fraktion Die Linke im Stadtrat Magdeburg und Sprecherin für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt.
Rebekka Grotjohann
Fraktionsvorsitzende

