Schutz des Denkmals der Alten Synagoge

Antrag zur Stadtratsberatung am 6. September 2012

Der Stadtrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zum Schutz des Denkmals der Alten Synagoge in der Julius-Bremer-Straße/An der Alten Synagoge eine Videokamera anbringen zu lassen.

Es wird um direkte Abstimmung gebeten.

Begründung:

Das Denkmal wurde in den letzten Jahren mehrfach geschändet. Die Presse berichtete überregional (2010 u. a. der „Stern“). Hierdurch entstehen nicht nur erhebliche Kosten für die Wiederherstellung bzw. Reinigung, es wird auch der Ruf der Stadt, in dem die Menschen verschiedener Glaubensrichtungen tolerant und respektvoll zusammenleben wollen und sollen, beschädigt. Diesem Bestreben ist ein Riegel vorzuschieben.

Mit der Kameraüberwachung soll künftig eine Schädigung verhindert oder zumindest die Ergreifung der Täter ermöglicht werden, um sie zur Verantwortung zu ziehen.

Ein Grund für die Überwachung ist offensichtlich vorhanden. Die Beeinträchtigung unbeteiligter Passanten ist minimal, Wohnungen befinden sich nicht in Blickrichtung.

Josef Fassl
Stadtrat

A0087/12 Schutz des Denkmals der Alten Synagoge
S0241/12 Stellungnahme
I0063/13 Informationsvorlage
> der Antrag wurde geändert beschlossen