Reduzierung der Schlagbeanspruchung für die Anna-Ebert-Brücke

Karsten Köpp

Anfrage zur Stadtratsberatung am 6. November 2014

Der schlechte bauliche Zustand der Anna-Ebert-Brücke war wiederholt Thema im Stadtrat und dessen Ausschüssen. In der Stellungnahme der Verwaltung (S0200/12) vom 18.07.2012 heißt es in Bezug auf eine gutachterliche Stellungnahme zur Tragfähigkeit der Brücke u.a. „…Hierin sind Empfehlungen für die verkehrliche Nutzung unter Reduzierung der Schlagbeanspruchung (dynamische Beeinflussung) seitens der Straßenbahn und Verkehr im Zusammenhang verdichteter Überwachungszyklen und sofortiger Instandsetzung der die Tragfähigkeit beeinflussenden Schäden gegeben. Seit März 2012 gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen von 30 km/h für Kfz sowie 10 km/h für die Straßenbahn.“


Ich frage den Oberbürgermeister:

1. In welcher Weise wurde dafür Sorge getragen, dass die seit März 2012 geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen eingehalten werden? Wie oft fanden dazu Geschwindigkeitskontrollen statt? Welche Ergebnisse erbrachten die durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen?

2. Welche Absprachen und Vereinbarungen gibt es zwischen der Stadt und den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) die Schlagbeanspruchung zu reduzieren? Wie wird deren Einhaltung kontrolliert?

3. Kann die Tragfähigkeit der Brücke beeinträchtigt und / oder beschädigt werden, wenn 2 oder 3 Straßenbahnzüge gleichzeitig die Anna-Ebert-Brücke überqueren?

4. Halten Sie es vor dem Hintergrund, dass in den letzten Tagen wiederholt beobachtet werden konnte, dass 3 Straßenbahnzüge gleichzeitig die Anna-Ebert-Brücke überqueren, für notwendig, gegenüber der MVB darauf hinzuwirken, dass dies zukünftig ausgeschlossen wird?


Ich bitte um kurze mündliche sowie ausführliche schriftliche Stellungnahme.

Karsten Köpp
Stadtrat

F0182/14 Reduzierung der Schlagbeanspruchung für die Anna-Ebert-Brücke
S0269/14 Stellungnahme