Fernwärmeversorgung in der Landeshauptstadt Magdeburg

Bernd Krause

Anfrage zur Stadtratsberatung am 4. Oktober 2012

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

aus der Diskussion um das im B-Plan Nr. 302-4 A "Harsdorfer Straße 67", Teilbereich A, liegende Heizhaus, aber auch im Zusammenhang mit dem sicherlich freien Potenzial an diesbezüglichen Versorgungsmedien z.B. im Bereich Neu Olvenstedt, ergeben sich einige Fragen zur Fernwärmeversorgung in der Landeshauptstadt Magdeburg.

Ich frage Sie in diesem Zusammenhang:

1. Welche Gebiete der Landeshauptstadt Magdeburg werden in welchem Umfang durch welche Anbieter bzw. Anlagen mit Nah- bzw. Fernwärme versorgt?

2. Wie hoch ist der Verbrauch in diesen Gebieten und über welches Leistungspotenzial verfügen die jeweiligen Anbieter /Anlagen?

3. Wie viele Haushalte werden in den einzelnen Gebieten versorgt? Findet darüber hinaus eine Versorgung von Industrie, Gewerbe und öffentlichen Einrichtungen statt?

4. Wie groß sind die freien Kapazitäten? Wie viele Haushalte könnten damit versorgt werden?

5. Gibt es Anlagen zur Nah- oder Fernwärmeerzeugung bzw. zur Wärmeversorgung (z. B. Netze), die stillgelegt sind oder deren Stilllegung beabsichtigt ist? Wenn ja, was sind die Gründe dafür?

6. Wie wird die Klimabilanz der Fernwärmeerzeugung zu anderen Arten der zentralen und dezentralen Wärmeerzeugung eingeschätzt?

Ich bitte um eine kurze mündliche und ausführliche schriftliche Stellungnahme.

Bernd Krause
Stadtrat

F0202/12 Fernwärmeversorgung in der Landeshauptstadt Magdeburg
S0319/12 Stellungnahme