Abbau der Fahrradbahn im Kannenstieg

Frank Theile, Oliver Müller

Anfrage zur Stadtratsberatung am 28. Januar 2010


Ende 2009 startete ohne jede weitere Vorankündigung der Rückbau einer Einrichtung zur
Kinder- und Jugendfreizeitgestaltung, der Fahrradbahn im Stadtteil Kannenstieg.

Hierzu fragen wir den Oberbürgermeister:
Wer hat wann warum diesen Rückbau verfügt und durchgeführt?

Warum wurde die Öffentlichkeit vorab nicht angemessen darüber informiert?

Warum wurde insbesondere unter Missachtung des Beschlusses des Stadtrates zum Antrag 0208/05
„Frühestmögliche Einbeziehung der Gemeinwesenarbeitsgruppen“ die zuständige
Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA Kannenstieg) nicht informiert.

Ebenso fand dazu keinerlei Kinderbeteiligung statt; nicht einmal die im Sozialraum agierenden Träger der Jugendhilfe, geschweige denn die Jugendlichen selbst, waren sachgerecht informiert. Warum nicht? Wie passt all das mit der immer wieder zitierten Transparenz eines gläsernen Rathauses
zusammen? Wer trägt dafür die Verantwortung, welche Konsequenzen werden gezogen?

Welche Möglichkeiten sieht die LH Magdeburg im Sinne ihrer Einwohnerinnen und
Einwohner, der InteressenvertreterInnen in der GWA Kannenstieg und insbesondere natürlich
der Kinder und Jugendlichen vor Ort hier in naher Zukunft für adäquaten Ersatz zu sorgen?

Wir bitten um kurze mündliche und ausführliche schriftliche Stellungnahme.

Frank Theile
(Wahlbereichs-)Stadtrat

Oliver Müller
Stadtrat/ Jugendpolit. Sprecher

F0010/10 Abbau der Fahrradbahn im Wohngebiet Kannenstieg

S0013/10 Stellungnahme