Die LINKE Magdeburg: Karsten Köpp muss sein Stadtratsmandat zurückgeben!
Zum Austritt von Karsten Köpp aus der Stadtratsfraktion Die LINKE erklärt Stephan Krull, Sprecher des Stadtvorstandes Die LINKE Magdeburg:
Der Austritt von Karsten Köpp aus unserer Stadtratsfraktion kommt für uns insoweit überraschend, als dass er kein Gespräch mit uns gesucht hat, um sein Gefühl, nicht mehr in die Fraktion zu passen, zu besprechen.
Er hat uns damit vor vollendete Tatsachen gestellt.
Er hat aber zugleich die Mitglieder und die Wählerinnen hintergangen, da er auf Basis des Kommunalwahlprogramms der LINKEn in den Stadtrat gewählt wurde.
Er hat die Mitglieder des Ortsverbandes Ostelbien hintergangen, indem er auch dort kein klärendes Gespräch gesucht hat.
Bei der letzten Mitgliederversammlung dort am 16. September 2020 hat er an der Planung des Wahlkampfes für die Landtags- und Bundestagswahl mitgewirkt, ohne einen Austritt aus der Fraktion auch nur anzudeuten, ohne einen Konflikt mit der Fraktion zu benennen. Am letzten Parteitag des Stadtverbandes hat er - ohne Begründung oder Entschuldigung - nicht teilgenommen. Es hätte viele Gelegenheiten gegeben, Problem zu besprechen, die Karsten Köpp nicht genutzt hat.
Die Schwächung der Linksfraktion im Stadtrat ist eine Stärkung des rechten Flügels und der konservativen Kräfte in diesem Gremium.
Alles zusammen ist eine schwere Schädigung der Linken.
Wir fordern Karsten Köpp deshalb auf, das Stadtratsmandat an die LINKE zurückzugeben und Platz zu machen für den Berufsschullehrer Timo Brunck, der nach ihm auf der Liste zur Stadtratswahl die Stimmen der Wählerinnen und Wähler in Cracau bekommen hat.