Pressemitteilung zu den Ausschreitungen am Hasselbachplatz

Nach den Auseinandersetzungen am Hasselbachplatz – Aufklärung und Prävention

DIE LINKE. Magdeburg  verurteilt die am 21. April 2018 am Hasselbachplatz geschehenen Gewalttaten und wünscht allen Verletzten gute Besserung.

Schon im Vorfeld des Aufstiegsspiels des 1. FCM wurde auf mögliche Feierlichkeiten am Hasselbachplatz hingewiesen. Während es für jede kleinere Veranstaltung bis hin zur Abi-Party Sicherheitskonzepte geben muss, lagen diese für den 21. April offensichtlich nicht vor.
Viele brachten sich alkoholische Getränke mit oder holten sich Nachschub in den umliegenden Spätshops und Kneipen. Dadurch füllte sich der Hasselbachplatz mit Glasscherben von Flaschen und Biergläsern.
Während viele Menschen friedlich den Aufstieg feierten, nutzen teilweise bis zu 150 gewaltbereite und gewaltsuchende Jugendliche den Aufstieg des 1. FCM, um Gewalt zu suchen.
Wichtig ist die vorurteilsfreie Aufarbeitung der Ereignisse vom 21. April. Es braucht nun kluge Antworten und präventive Strategien, damit sich Derartiges nicht wiederholt. Hierzu gehört auch die weitere Aufarbeitung der Auseinandersetzungen am Hasselbachplatz, welche in den letzten Jahren stattfanden. Offensichtlich haben die Ergebnisse der Gespräche aus dem Juli 2017 keine Früchte getragen. Die Stadt Magdeburg braucht ein Konzept zur Aufwertung des „Hassels“ sowie für entsprechende Feierlichkeiten an einem anderen Ort in dieser Stadt.

Wir unterstützen auch weiterhin die Bemühungen des 1. FCM, sich für Toleranz und Weltoffenheit einzusetzen  und sich gegen Gewalt zu engagieren.

Gritt Kumar                                                                                         Dennis Jannack
Stadtvorsitzende                                                                                Stadtrat
DIE LINKE. Magdeburg                                                                      Fraktion DIE LINKE/future

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