Im Hinblick auf die Ankündigung von Intel zur milliardenschweren Investition am Eulenberg erklären die Fraktionsvorsitzenden Nadja Lösch und René Hempel sowie die Landtagsabgeordnete Nicole Anger:
Diese Investition ist ein historischer Schritt nicht nur für die Landeshauptstadt Magdeburg, sondern für die gesamte Region. Die positiven Entwicklungen in den vergangenen beiden Jahrzehnten in den Bereichen der Infrastruktur und wissenschaftlichen Landschaft haben letztlich dazu beigetragen, dass Intel diese Entscheidung getroffen hat.
Abgesehen von der zusätzlich entstehenden Strahlkraft der Stadt wird der Wirtschaftsstandort Magdeburg sich enorm verändern. Aus der einstigen Stadt des Schwermaschinenbaus wird die Stadt der Halbleiterproduktion und Hochtechnologie. Tausende Arbeitsplätze werden entstehen, viele neue Einwohnerinnen und Einwohner hier ihr zu Hause finden.
Wir müssen nun mit aller Anstrengung in sehr kurzer Zeit die Rahmenbedingungen schaffen, um dies zu ermöglichen. Wir benötigen tausende Wohnungen, wahrscheinlich viele neue Schulen und Kitas. Mobilität muss völlig neu gedacht werden. Wir müssen darauf achten, dass die Folgen dieser Veränderungen nicht zu einer weiteren sozialen Spaltung führen. Extrem steigende Mieten sind bei Wohnraummangel zu befürchten. In anderen Städten ist dies bereits Realität. Wenn wir aber diese Gefahren von Anfang mitdenken, kann und wird diese industrielle Ansiedlung für Magdeburg und die Region ein riesiger Erfolg werden.