Anpassung der Entgelte der Bäder in Magdeburg: Die Linke kritisiert die Vorschläge als „überzogen“
Die Linke im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg kritisiert die Anpassungsvorschläge der Entgelte für die städtischen Bäder als „überzogen und nicht verhältnismäßig“. „Verluste zu reduzieren ist das Eine. Was wir aber zum anderen erleben, ist eine unverhältnismäßige Erhöhung zulasten von Rentnerinnen und Rentnern, Kindern, Familien und Menschen in Armutslagen.“, teilen die Fraktionsvorsitzenden Rebekka Grotjohann und Dennis Jannack mit.
Durch die Erhöhungen der Entgelte kalkuliert die Stadt Mehreinnahmen in Höhe von 300.000 Euro ein. Vorgesehen sind u.a. Konditionsanpassungen bei den Familienkarten. Linken-Familienpolitiker Noah Biswanger ergänzt: „Das Absenken von 3 auf 2 Kindern im Ticket benachteiligt Großfamilien. Besonders in den Sommermonaten sollen diese jetzt mehr zur Kasse gebeten werden. Irgendwann reicht es auch mal mit den Mehrbelastungen!“
Die Linksfraktion kündigt Anpassungen der Entgeltordnung für die Ausschussberatungen an. Das Babyschwimmen soll weiterhin für 3,50 Euro möglich bleiben und Familientickets wie gehabt für 3 Kinder gelten.
Rebekka Grotjohann und Dennis Jannack
Fraktionsvorsitzende
Noah Biswanger
Familienpolitischer Sprecher