Preiserhöhung bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB)

Auf Initiative der Arbeitsgruppe Mutige Linke hat sich der Stadtvorstand Magdeburg der Partei DIE LINKE in seiner Sitzung am 3. Juni 2017 unter anderem mit der zum 1.8.2017 angekündigten Preiserhöhung der Magdeburger Verkehrsbetriebe MVB beschäftigt.

Schnell wurde klar DIE LINKE. Magdeburg hält diese Preiserhöhung für einen verkehrspolitischen Irrweg. Dazu wurde ein Flyer erstellt, mit dem wir die Menschen auf diesen Missstand und auf Alternativen zu den regelmäßigen Fahrpreiserhöhungen hinweisen wollen.

Der Flyer kann hier heruntergeladen und z.B. an Bahnhaltestellen verteilt werden. Gedruckte Exemplare können zu unseren Sprechstunden (Freitags 9:00-12:00) in den Räumlichkeiten des Stadtverbands in der Ebendorfer Straße 3 bzw. im Wahlkreisbüro Rosi Hein / Matthias Höhn abgeholt werden.

Inhalt des Flyers:


Fahrpreiserhöhungen?  Ein verkehrspolitischen Irrweg!

Bus und Bahn sollen zum 1. August mal wieder teurer werden. Die Viererkarte soll abgeschafft und das Zeitkartensortiment soll teurer werden. Besonders betroffen: Berufstätige und Kinder. Das ist kein Beitrag der MVB zu mehr Familienfreundlichkeit!

Die regelmäßigen Fahrpreiserhöhungen sind vor allem ein verkehrspolitischer Irrweg.

Während Autofahren wegen der Spritpreise billiger wird, werden die bestraft, die sich vernünftig verhalten und Bus und Bahn nutzen.

Diese Preiserhöhungen sind unsozial! Menschen mit geringen Einkommen werden durch hohe Fahrpreise in der Mobilität eingeschränkt!

Es wird Zeit den verkehrspolitischen Irrweg der Fahrpreiserhöhungen zu verlassen.

Die Konzepte dafür haben wir:

- dauerhaft mehr und zufriedene Fahrgäste sind der Garant für stabile Einnahmen. Qualität und Zuverlässigkeit stehen dabei an oberster Stelle.

- Mobilität ist eine öffentliche Aufgabe – die Straßen werden ja auch von unseren Steuern finanziert!

- Neben einer ausreichenden öffentlichen Finanzierung von Bus und Bahn wollen wir eine Nahverkehrsabgabe für Unternehmen – schließlich kutschieren Bus und Bahn die berufstätigen zur Arbeit und die Menschen zum Einkaufen in die Zentren.

- Perspektivisch wollen wir einen fahrscheinlosen Verkehr von Bus und Bahn, der durch eine solidarische Umlage finanziert wird.

Bis dahin brauchen wir eine attraktive, sozial verträgliche Tarifstruktur (auch ein Sozialticket), die unmittelbar auf die Mobilitätsbedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer von Bus und Bahn ausgerichtet sind – und  keine weitere Preiserhöhung bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB)!